Teil 1 unseres Cloud-ERP-Überblicks!
Wie ein Konzept Unternehmen dabei hilft, ihr Cloud-ERP-System einzurichten und wie die IT-Infrastruktur so einfach Zug um Zug erweitert und ergänzt werden kann.
Wie ein Konzept Unternehmen dabei hilft, ihr Cloud-ERP-System einzurichten und wie die IT-Infrastruktur so einfach Zug um Zug erweitert und ergänzt werden kann.
Wie können Unternehmen branchenübergreifend auf die gewaltigen Anforderungen der Märkte schnell reagieren? Nachhaltigkeit, Ressourcen-Mangel oder digitale Transformation: Unternehmen sind gezwungen, sich regelmäßig an neue Situationen anzupassen, sofern sie konkurrenzfähig und erfolgreich bleiben wollen.
Ein zentrales Instrument zur Bewältigung all jener Aufgaben ist das ERP, der digitale Kern eines jeden Unternehmens. Allerdings ist die ERP-Software in vielen Unternehmen in die Jahre gekommen, sodass deren Leistungsfähigkeit kaum mit den Herausforderungen der Zeit Schritt halten kann. Die Auswirkungen eines veralteten ERP-Systems liegen auf der Hand (hier gelangen Sie zu Teil 1 unseres Cloud-ERP-Überblicks)...
Zwar zögern viele IT-Entscheider vor einer Modernisierung ihrer ERP-Software, obgleich klar ist, dass die vorhandene ERP-Lösung nicht zukunftsorientiert aufgestellt ist. Gerade die älteren ERP-Lösungen gleichen einem schwerfälligen Tanker mit jeder Menge Ballast. Moderne Varianten – und insbesondere Cloud-ERP-Systeme – sind dagegen schlank gehalten und lassen sich flexibel sowie schnell an neue Situationen anpassen. Zudem ist das ERP in der Cloud immer auf dem aktuellen Stand bei Themen wie dem Schutz der Daten und dem Thema Daten-Sicherheit.
Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist die Einführung von SAP Business ByDesign beim Maschinenbauer Solo Kleinmotoren. Wie das Unternehmen ein Cloud-ERP erfolgreich eingeführt hat und warum ein solches ERP aus der Cloud den Maschinenbauer flexibler macht, erfahren Sie in diesem 2. Teil unseres Cloud-ERP-Überblicks.
Um dieser Anforderung gerecht zu werden, haben Fachleute von Gartner das Konzept der „Pace Layered Architecture“ entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Ansatz für eine IT-Infrastruktur der zwei Geschwindigkeiten, der von einer einheitlichen IT-Steuerung Abschied nimmt. Aus diesem Grund wird hier zwischen drei verschiedenen Ebenen der IT-Infrastruktur differenziert:
Nach dem Gartner-Ansatz ist ein schlankes ERP allenfalls das Fundament eines Unternehmens; Reaktionen auf kurzfristige Änderungen am Markt finden dagegen im System of Innovation statt. Und genau mit dieser Idee ist auch die Architektur eines Cloud-ERP-Systems in der Public Cloud vergleichbar.
Um es am Beispiel eines Handels-Unternehmens zu skizzieren: Den digitalen Kern des Unternehmens – als System of Record – bilden hier ERP-Systeme wie die SAP S/4Hana Public Cloud oder bei kleineren Unternehmen die Cloud-ERP-Software SAP Business ByDesign. Daran können viele weitere Anwendungen im System of Innovation über Schnittstellen angeschlossen werden.
Beispiele hierfür sind digitale Archive für die strukturierte Ablage aller Dokumente in der Cloud, eine automatisierte VAT-Nummernüberprüfung oder ein Exchange Rate Import, um aktuelle Wechselkurse möglichst mit Bankanbindung in der Cloud-Landschaft zu integrieren. Zusätzlich lassen sich auch Apps für die Integration der Kasse oder eines Webshops sowie das Management von Lager und Vertrieb mit einem ERP aus der Cloud anbinden.
Die Vorteile eines zeitgemäßen ERP aus der Cloud liegen auf der Hand. In erster Linie sind es die bislang unerreichte Flexibilität und Geschwindigkeit, mit der sich solche Systeme an neue Situationen anpassen lassen. Unternehmen können Services dazukaufen, wie sie sie gerade benötigen. So können sie schnell auf Änderungen des jeweiligen Geschäftsmodells reagieren und gleichzeitig ihre Kosten flexibel gestalten.
Gerade Cloud-ERP-Systeme von SAP werden mit vielen Standard-Schnittstellen und zusätzlich offenen Schnittstellen angeboten, um weitere Software (SAP und non-SAP) einfach und schnell anbinden zu können. Anders als frühere ERP-Systeme kann so ein Cloud-ERP in kürzester Zeit eingerichtet werden – langfristige Implementierungsprojekte gehören damit der Vergangenheit an. Und ganz wichtig: Die IT wird dadurch nicht zusätzlich belastet, ganz im Gegenteil: Für kurzfristige Erweiterungen in der Cloud sind keine eigene Hardware oder Server-Räume notwendig.
Hier gelangen Sie zu Teil 3 unseres Cloud-ERP-Überblicks: ERP-Software für den Mittelstand: Warum die Cloud nutzen?...
Titel-Bild: Photobank/stock.adobe.com