Diese Steps leiten Unternehmen bei ihrer Migration zu S/4HANA von SAP ein. Eine aktuelle Studie zeigt Maßnahmen und Verantwortlichkeiten.
Welche Maßnahmen ergreifen Unternehmen vorbereitend auf die S/4HANA-Migration? Die Ergebnisse:
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Zunächst einmal analysieren und bewerten 46 Prozent der Befragten ihre Geschäftsprozesse im Hinblick auf die SAP-S/4HANA-Tauglichkeit.
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38 Prozent gleichen die Einsatzziele der neuen ERP-Suite aus der Cloud mit ihren eigenen Geschäftszielen ab.
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Lediglich 24 Prozent legen auch eine Roadmap für die Migration fest.
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Vor allem IT-Verantwortliche gleichen SAP S/4HANA-Einsatzziele mit sowohl den Zielen der Fachbereiche (52 Prozent) als auch den allgemeinen Geschäftszielen (49 Prozent) der Unternehmen ab. Zum Vergleich: Dies tun lediglich 47 Prozent der Unternehmensleiter in Bezug auf Fachbereichsziele und im Hinblick auf allgemeine Geschäftsziele sogar nur 30 Prozent.
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Dagegen gleichen 62 Prozent der Unternehmensleiter SAP S/4HANA-Einsatzziele mit der IT-Strategie ab. Dies wiederum tun nur 42 Prozent der IT-Leitenden und 31 Prozent der Fachbereiche.
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Eine Überraschung ergibt sich dann auch noch aus der Studie: So leitet nur eine geringe Anzahl von Unternehmen (17 Prozent) als Vorbereitung für die Migration zugleich Changemanagement-Initiativen ein, etwa in Form von Schulungs- oder Weiterbildungsangeboten. Das überrascht aus zweierlei Gründen: Zum einen sagen immerhin 61 Prozent der Befragten, dass eine solche Migration nicht nur ein IT-Projekt, sondern vor allem ein Transformationsprojekt für das gesamte Unternehmen darstellt. Zweitens bezeichnet immerhin 24 Prozent das Changemanagement als eine der größten Herausforderungen im ERP-Bereich.
Migration auf SAP S/4HANA: Weitere Zahlen im Video!
Quelle
Wer steuert die Migration auf S/4HANA?
Wer verantwortet die Migration auf SAP S/4HANA unternehmensintern?
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In erster Linie IT-Verantwortliche: Verantwortlich für die Migration in die Cloud sind in 24 Prozent der Fälle Chief Information Officers (CIOs) beziehungsweise Chief Technology Officers (CTOs), in 20 Prozent der Fälle der IT-Bereich und in 13 Prozent der Fälle auch Chief Digital Officers (CDOs).
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Chief Financial Officers (CFO)/ Chief Operating Officers (COO), die kaufmännische Leitung, andere Vorstandsmitglieder und die Geschäftsführung sind zusammengenommen in nur 28 Prozent der Fälle zuständig.
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Auch die Fachbereiche spielen bei SAP-S/4HANA-Projekten kaum eine Rolle (7 Prozent) – genauso wenig wie ein Center of Excellence (5 Prozent).
Dies unterscheidet sich laut der Studie noch einmal je nach Größe der Unternehmen:
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Bei größeren Unternehmen ist laut der Studie die IT-seitige Zuständigkeit besonders stark ausgeprägt: Mit CIO/CTOs (26 Prozent), IT-Bereich (25 Prozent) oder CDOs (15 Prozent). Bei mittelgroßen Firmen sind dagegen CFOs, COOs, die kaufmännische Leitung (21 Prozent) sowie CDOs (19 Prozent) überdurchschnittlich häufig federführend, die Geschäftsführung dagegen nur in den allerwenigsten Fällen (4 Prozent).
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Anders verhält es sich bei kleineren Betrieben, wo die Geschäftsführung in 14 Prozent der Fälle die Verantwortung für SAP-S/4HANA-Projekte trägt und der oder die CFO, COO oder die kaufmännische Leitung nur in 7 Prozent.