Was Unternehmen tun, was Arbeitnehmer erwarten
Was erwarten Wechselwillige von zukünftigen Jobs? Wie ihre Definition von New Work 2023 aussehen könnte, verraten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einer Studie.
Was erwarten Wechselwillige von zukünftigen Jobs? Wie ihre Definition von New Work 2023 aussehen könnte, verraten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einer Studie.
Gute Konzepte und Ideen zu New Work entstehen aus den realen Erwartungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an ihre Arbeitswelt: Was macht für Wechselwillige den Job der Zukunft aus? Was erwarten künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konkret von einem neuen Unternehmen? Eine Studie aus 2022 des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag von XING E-Recruiting hat diese Fragen jetzt untersucht. Mittelstand Heute ordnet die Ergebnisse im Kontext von New Work ein:
Die Haufe-Akademie definiert New Work als den strukturellen Wandel in unserer Arbeitswelt – bedingt durch die Digitalisierung und die veränderten Anforderungen und Bedürfnisse der Generation Y. Die Generation Y steht für die zwischen 1981 und 1995 geborenen Jahrgänge, die alternative Sichtweisen, Prioritäten und Lebensentwürfe auf den Arbeitsmarkt mitbringen.
Für Unternehmen bedeutet New Work ein vollkommen neues Mindset, ein Weiterdenken oder sogar Umdenken der Kultur. Im Kontext von New Work gewinnen aktuell folgende Konzepte an Bedeutung:
Für seine Umfrage interviewte Forsa im Auftrag von XING E-Recruiting im Januar 2022 insgesamt 2.523 volljährige Erwerbstätige (Arbeitende und Angestellte) in Deutschland Österreich und der deutschsprachigen Schweiz sowie darüber hinaus 200 Personalentscheiderinnen und Personalentscheider in Unternehmen ab 50 Beschäftigten mit Firmensitz in Deutschland.
Das Ergebnis: 52 Prozent der Unternehmen haben ein Recruiting-Problem und Schwierigkeiten, passende Arbeitskräfte zu finden. Die folgenden Zahlen belegen den Trend zu New Work und könnten Unternehmen dabei helfen, künftig noch attraktiver für Wechselwillige zu sein:
Je älter die Befragten (Babyboomer und Generation X) waren, desto höher bewerteten sie zum Beispiel die Themen:
Für jüngere Befragte (19 bis 29 und 30 bis 49 Jahre alt, also die Generationen Z und Y) waren insbesondere folgende Dinge von Bedeutung:
Damit Unternehmen Arbeitnehmer noch besser verstehen können, empfehlen die Studienherausgeber digitale Datenanalyse-Tools, die unterschiedliche Präferenzen der Beschäftigten erfassen und mit Anforderungsprofilen abgleichen. Personalabteilungen könnten so ihre Auswahlprozesse automatisieren und sich noch mehr auf ihre Kernkompetenz – den Menschen und seine Bedürfnisse – fokussieren.
Quelle Aufmacherbild: Goffkein/stock.adobe.com