Wichtig für Ihr Datenlebenszyklus-Management!...
Warum ist die Datenklassifizierung für den Datenschutz so wichtig und wie können Unternehmen Daten klassifizieren? Ein Experte gibt Tipps.
Warum ist die Datenklassifizierung für den Datenschutz so wichtig und wie können Unternehmen Daten klassifizieren? Ein Experte gibt Tipps.
Damit Sie Ihre Daten richtig schützen können, müssen Sie wissen, welche davon besonders sensibel sind. Warum es so wichtig ist, dass weniger wichtige Daten nicht auf denselben Servern, wie geschäftskritische Daten liegen, zeigen aktuelle Statistiken des Center for Internet Security (CIS) aus den letzten zwei Jahren. Demnach hätten Cyberkriminelle insbesondere bei gleichem Ablageort vergleichsweise großen Erfolg mit spektakulären Datenschutzverletzungen gehabt. Mittelstand Heute hat mit einem IT-Security-Experten darüber gesprochen, wie Unternehmen ihre Daten klassifizieren können und was es dabei zu beachten gilt.
Der Begriff Data Classification, zu Deutsch Datenklassifizierung, ist eine Methode, mit der Unternehmen Dateien und kritische Geschäftsinformationen definieren und kategorisieren können. Eine solche Klassifizierung von Daten unterstützt Datenspezialisten dabei, einzelne Daten einfacher zu bearbeiten, zu verfolgen und zu analysieren und ist damit ein wichtiger Bestandteil des Datenlebenszyklus-Managements. Richtig umgesetzt, hilft sie Unternehmen, Datenhandhabungsrichtlinien sowie lokale und staatliche Compliance-Vorschriften einzuhalten. Die Klassifizierung von Daten hat außerdem folgende Ziele:
IT-Security-Experte Elmar Török vom Business-IT-Dienstleister All for One Group fasst die wesentlichen Gründe für eine Datenklassifizierung in Unternehmen zusammen und gibt Tipps, auf was sich Unternehmen dabei konzentrieren sollten:
Elmar Török ist Cloud Security Architect beim Business-IT-Dienstleister All for One Group. Kontaktieren Sie Elmar Török auch auf Linkedin! Bild: All for One Group
Wie können Unternehmen eine Datenklassifizierung einführen und welche Vorbereitungen sollten Datenverantwortliche dafür treffen? Auch hierzu spricht Elmar Török drei zentrale Empfehlungen aus:
Identifizieren Sie Ihre Daten über eine Ist-Analyse. Ohne ein intelligentes Software Tool, das diese Analyse für Sie übernimmt, ist ein Überblick über Ihre gesamte Datenaufteilung in der Regel nahezu unmöglich. Solche intelligenten Lösungen können Daten automatisch anhand von Regeln in die richtigen Datenkategorien einordnen, entscheiden anhand von Compliance-Vorgaben und Machine Learning, welche Dateien besonderen Schutz bedürfen und geben entsprechende Empfehlungen ab. Ein Beispiel für solch ein Tool ist die Microsoft Purview Information Protection. Eine kurze Erklärung zur Lösung von Microsoft sowie Hinweise zu weiteren Informationen finden Sie an dieser Stelle:
Mit der Microsoft Purview Information Protection, kurz PIP, bietet Microsoft ein Framework, das vertrauliche und geschäftskritische Daten in der gesamten Kundenumgebung von Unternehmen erkennt, schützt und verwaltet. Elmar Török zur Lösung von Microsoft: "Eine Datenklassifizierung mit Microsoft Purview Information Protection befreit Mitarbeiter von der Suche nach Templates, kryptischen Dateinamen oder restriktiven Ablageorten. Informationen werden einfach, schnell und teilweise automatisch klassifiziert und mit Labeln versehen. Das erhöht die Akzeptanz der Maßnahme enorm.“
Mehr Informationen zur Lösung von Microsoft finden Sie hier.
Quelle Aufmacherbild: PixelWitch/stock.adobe.com