Ein Bsuiness Man steht im Dunklen vor einer großen Fensterfront und schaut hinaus

Transformation ganzheitlich denken Darum ist SAP S/4HANA kein IT-, sondern ein Business-Projekt!

Warum die Migration auf S/4HANA von SAP kein IT-Projekt, sondern vielmehr ein Business-Projekt ist, das Unternehmen in allen Bereichen voranbringt...

Als SAP das Ende der Mainstream-Wartung für die Business Suite 7 ankündigte, war das ein Weckruf. Viele Kunden von SAP begannen, sich fieberhaft mit der Migration auf SAP S/4HANA auseinanderzusetzen. Seit das Support-Ende von SAP ins Jahr 2027 verschoben wurde, ist der Druck aus IT-Sicht nicht mehr ganz so hoch. Jetzt wird der Umstieg auf das neue SAP ERP aber verstärkt aus der Business-Perspektive getrieben.

Und genau das ist eine wichtige Erkenntnis: Denn tatsächlich ist die SAP S/4HANA-Transformation kein IT-, sondern ein Business-Projekt. Warum das so ist und was die Migration auf das neue ERP von SAP für Unternehmen bedeutet, erfahren Sie hier von Mittelstand Heute.

 

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Die dringlichsten Gründe für die Migration auf SAP S/4HANA

Alles beginnt mit den Gründen für den Wechsel. Für Unternehmen geht es darum, eine digitale Grundlage für Innovation zu schaffen. Das bestehende SAP ECC ist in dieser Hinsicht eine Sackgasse, denn SAP entwickelt es nicht mehr weiter und stellt neue Funktionen nur noch in S/4HANA von SAP bereit. Viele Fachabteilungen melden Bedarfe an, die sich mit dem alten Architektur-Stack nicht decken lassen. Sie haben hohe Anforderungen an die Performance, brauchen Datenverarbeitung in Echtzeit und möchten Cloud-Services von Drittanbietern integrieren – etwa für KI- oder IoT-Anwendungen.

All das spricht für einen baldigen Wechsel auf das neue System von SAP. Dazu kommt die Notwendigkeit, alte Zöpfe abzuschneiden, einmal gründlich auszumisten und Geschäftsprozesse zu optimieren. Denn über die Jahre hinweg hat sich hier meist ein unübersichtlicher Wildwuchs entwickelt, der den Fortschritt lähmt. Der Wechsel auf S/4HANA von SAP bietet die große Chance, althergebrachte Prozesse auf den Prüfstand zu stellen, zu harmonisieren und wieder mehr zum Standard zurückzukehren.

Darum sollten Unternehmen die Transformation ganzheitlich angehen

Die Optimierung von Geschäftsprozessen ist kein Technologie-Thema, sondern betrifft das gesamte Unternehmen und wirkt sich abteilungsübergreifend auf Organisationsstrukturen aus. Deshalb muss der Umstieg auf S/4HANA von SAP ganz oben im Management aufgehängt und von den Kerngeschäftsverantwortlichen getragen werden. Die IT-Abteilung ist in diesem Fall der Enabler, der sich um die technische Planung und Umsetzung des Projekts kümmert. Sie muss von Anfang an eng mit den Fachbereichen zusammenarbeiten und über die eigenen Abteilungsgrenzen hinausblicken.

Jörg Ringmeir, Global Head of IT, verantwortet beim Automobilzulieferer Hirschvogel die SAP S/4HANA-Transformation und erzählt aus der Praxis: „Das ist auch für die IT eine enorme Herausforderung und erfordert ein Umdenken. Meine Kollegen und ich berichten zum Beispiel aus der IT direkt an den COO, um ganz klar zum Ausdruck zu bringen, dass dies kein IT-Projekt ist. Nur mit Teamwork über alle Disziplinen hinweg und mit unseren starken Partnern der All For One Group und SNP an unserer Seite können wir die Transformation in der geforderten Geschwindigkeit meistern.“

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Umstieg auf S/4HANA von SAP: Warum eine gute Vorstudie so wichtig ist

Keine Frage: Der Umstieg auf S/4HANA von SAP ist komplex. Mithilfe des Transformations-Abos Conversion/4 des Business-IT-Spezialisten All For One Group und dem softwarebasierten Bluefield-Ansatz von SNP lässt er sich jedoch in wenigen Monaten mit überschaubarem Aufwand stemmen. Im ersten Schritt ist eine detaillierte Vorstudie wichtig. Sie dient dazu, die aktuelle Situation zu analysieren, Risiken und Potenziale zu identifizieren und die Ziele für das Projekt zu definieren. Hier hilft die SNP Crystal Bridge™-Plattform, die auf Knopfdruck ein genaues Bild der Ausgangslage liefert. Die Projektbeteiligten sehen zum Beispiel auf einen Blick, welche Standorte, Organisationen, Buchungskreise, Module, Komponenten und Schnittstellen es gibt. Was soll beibehalten werden? Was möchte man verändern?

Der Bluefield-Migrationsansatz ermöglicht es, ausgewählte Daten in die neue Systemlandschaft mitzunehmen und an der richtigen Stelle zu harmonisieren, zu konsolidieren und zu verbessern. Auch hier ist wieder die Business-Perspektive gefragt. Jörg Kaschytza, Vice President of Global Solutioning and Enablement bei SNP, weiß aus vielen Kundenprojekten: „Wie hoch der Veränderungsgrad sein soll, dieses Abmischen von Altbewährtem und Neuem, das ist eine spannende Geschichte, die man gut moderieren muss. Wichtig ist dabei, dass man die Conversion nicht zu starr angeht, sondern die Chance nutzt, selektiv zu optimieren.“

Der Bluefield-Ansatz von SNP: Individuell und standardisiert zugleich

Mit dem SNP-Bluefield-Ansatz im Rahmen des Conversion/4-Abos der All for One Group können Unternehmen den Veränderungsgrad selbst bestimmen und ihre Transformation gleichzeitig individuell, aber trotzdem standardisiert durchführen. Möglich wird das dank der einheitlichen Software-Plattform und der durchdachten Methodik. Das Projekt folgt einem erprobten Drehbuch, wobei viele Schritte automatisiert ablaufen.

Dabei lassen sich Merge-, Split-, Move- und Harmonize-Aufgaben in die Conversion integrieren. So sind keine Vorprojekte nötig, um zum Beispiel Buchungskreise zusammenzuführen, juristische Einheiten auszugliedern, Mandanten zu verschieben oder den Kontenplan umzustellen. All das reduziert zeitlichen Aufwand und Kosten. Hohe Flexibilität erhalten Unternehmen zudem auch beim Rollout: Für die Einführung können sie ganz nach Bedarf selbst entscheiden, ob sie das neue System flächendeckend mit einem großen Big Bang starten oder lieber Cluster formieren und zum Beispiel buchungskreisweise vorgehen möchten. Beides hat seine Vorteile und sollte vor Projektstart strategisch erörtert werden.

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Die All For One Group hat ein Team aus rund 200 Expertinnen und Experten aufgebaut, das sich seit vielen Jahren intensiv mit dem besten Weg zur SAP S/4HANA-Transformation auseinandersetzt. So kann der Dienstleister seine Kunden sowohl aus IT- als auch aus Business-Sicht bestmöglich beraten. Gemeinsam mit seinem Partner SNP hat die All for One Group das Transformations-Abo Conversion/4 entwickelt, mit dem sich ein Bluefield-Ansatz auch für den Mittelstand mit geringem Aufwand und überschaubaren Kosten umsetzen lässt. Das Team versteht sich dabei als Innovations-Partner und arbeitet eng mit den SNP-Entwicklern zusammen, um den Automatisierungsgrad künftig noch weiter zu erhöhen.