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Laut SAP India wird das Internet of Things (IoT) Unternehmen im Jahr 2022 in 5 Bereichen besonders prägen. Welche das sind und was das für Sie bedeutet.
Laut SAP India wird das Internet of Things (IoT) Unternehmen im Jahr 2022 in 5 Bereichen besonders prägen. Welche das sind und was das für Sie bedeutet.
Wie wird das Internet of Things (IoT) Unternehmen in 2022 weiterentwickeln? Welche Bereiche werden von der Digitalisierung im kommenden Jahr besonders profitieren? SAP India hat 5 Bereiche identifiziert, in denen IoT und IIoT (Industrial Internet of Things) Unternehmen im Jahr 2022 besonders prägen werden. Welche Bereiche das sind, verraten wir Ihnen hier.
Diese 5 Bereiche wird das IoT in 2022 laut SAP India besonders prägen:
Ob in der Fertigung oder in der Landwirtschaft, das IoT macht Geschäftsprozesse für Unternehmen durch die Erfassung von Echtzeit-Daten transparenter. Mehr angeschlossene Geräte wie Kameras, GPS-Tracker und mobile Geräte sorgen für einen größeren Zustrom von Echtzeit-Daten.
IoT-Plattformen können mehrere solcher Geräte integrieren, sodass Unternehmen einen ständigen Einblick in ihre Geschäftsabläufe erhalten. Darüber hinaus kann ein solches IoT-Netzwerk auch ERP-Software (Enterprise Resource Planning) enthalten, die als Datenspeicher fungiert und dabei hilft, strategische Geschäftsentscheidungen fundierter zu treffen.
Aktuell nutzen 4 von 10 Industrie-Unternehmen ab 100 Mitarbeitern IoT-Plattformen, mit denen Daten von Geräten, Maschinen und Anlagen an zentraler Stelle zusammengeführt und ausgewertet werden können. Jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) plant die künftige Nutzung, nur für knapp jedes Fünfte (19 Prozent) sind IoT-Plattformen derzeit kein Thema.
(Quelle: Repräsentative Studie des Digitalverbands Bitkom zur Digitalisierung der deutschen Industrie für die 551 Industrieunternehmen ab 100 Beschäftigten im Februar und März 2021 befragt wurden.)
Dass Kunden immer mehr Daten selbst produzieren, hat auch Auswirkungen auf die Customer Experience. Durch die ständige Überwachung von Kundenaktionen und -Reaktionen über IoT-fähige Systeme können Unternehmen zunehmend intuitivere Kundenerlebnisse bieten. Darüber hinaus tragen auch zunehmend Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) dazu bei, Big Data zu kommerzialisieren. Eine der bekanntesten Anwendungen hierfür ist das IoT-Ökosystem von Amazon, das aus Schnittstellen wie Echo, Echo Dot und Alexa besteht.
Amazon Web Services (AWS) verfügt über eine eigene Cloud-basierte Plattform, die Speicherplatz für Echtzeit-Daten bietet, die über ihre IoT Devices gesammelt werden. Da der Cloud-Speicher über das Internet leicht zugänglich ist und keine physische Adresse hat, nutzt AWS ihn, um bessere Kundenerfahrungen zu bieten. Außerdem analysiert die fortschrittliche KI- und ML-Software von Amazon diese Daten, um den Kunden maßgeschneiderte Online-Einkaufserlebnisse zu bieten.
Fällt eine Komponente in einer Maschine oder Produktionsanlage aus, kann das zu hohen Kosten für Unternehmen führen. Mit dem IIoT (Industrial Internet of Things) und Predictive Maintenance wird es im Jahr 2022 weiter deutlich weniger Ausfallzeiten geben. IIoT-Lösungsanbieter wie SAP bieten Unternehmen die Möglichkeit, den Zustand ihrer Produktionsanlagen nahtlos über das Internet - zum Beispiel über eine Cloud - zu überwachen.
Im Gegensatz zum Internet of Things (IoT) stehen beim Industrial Internet of Things (IIoT) nicht die Verbraucher und Anwender im Mittelpunkt der Konzepte, sondern industrielle Prozesse und Abläufe. Ziele des IIoT sind die
Verbesserung der betrieblichen Effizienz
Kostensenkungen in der Produktion
schnellere Prozesse und
die Realisierung neuer Geschäftsmodelle.
In der Industrie liefern IIoT-fähige Devices kontinuierlich Echtzeit-Daten über die Umgebung in einer Fabrik oder sogar über die gesamte Lieferkette hinweg. Cloud-ERP-Plattformen zum Beispiel machen es Unternehmen leichter, Schwachstellen im Geschäftsbetrieb zu erkennen und tragen zur Steigerung der betrieblichen Effizienz und auch zur Verbesserung des Outputs bei. Infolgedessen werden zum Beispiel produzierende Unternehmen mit Hilfe des IIoT bis zum Jahr 2022 auch eine zunehmende Produktivität erleben.
Lieferketten umfassen die Beschaffung von Rohstoffen und die Lieferung von Fertigwaren. Die Möglichkeit, dass Waren innerhalb einer solchen langen Kette verloren gehen, besteht immer. Durch den Einsatz von Technologien wie RFID und GPS zur Verfolgung der einzelnen Güter können Unternehmen die Gemeinkosten, die durch fehlende Güter entstehen, erheblich reduzieren. Wenn solche Tracker in ein größeres IoT-Netzwerk eingebunden sind, können Unternehmen ihre Assets in der gesamten Lieferkette leichter im Auge behalten.
Während Unternehmen wie Siemens solche IoT-Lösungen zur Erleichterung der Nachverfolgung und Überwachung eingesetzt haben, kann eine von SAP bereitgestellte Enterprise Resource Planning (ERP)-Software das gesamte Asset Management verbessern. Eine ERP-Software hilft dabei, Daten und Wissen in allen Abteilungen eines Unternehmens zu synchronisieren, um die Effizienz und Produktivität zu steigern.
Wo sind IoT, Machine Learning, künstliche Intelligenz & Co. in Ihrem Business wirklich sinnvoll und wo nicht? Mehr Informationen zu Ihrer ganzheitlichen individuellen IoT-Roadmap finden Sie hier.
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